Der riesige Sandsteinmonolith Uluru, besser bekannt als Ayers Rock, erhebt sich über eine unendliche Weite an roter Wüstenlandschaft. Er ist eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten Australiens und befindet sich im Uluru Kata Tjuta Nationalpark. Ein wahres Highlight und Outback-Abenteuer, welches Sie auf Ihrer Australien-Rundreise nicht verpassen dürfen.
Der Uluru Kata Tjuta Nationalpark liegt etwa 440 km südwestlich von Alice Springs im Roten Zentrum des australischen Bundesstaates Northern Territory. Der Park wurde 1987 zum Weltkulturerbe erklärt, ist ganzjährig geöffnet und bietet sowohl wunderschöne Landschaften als auch kulturelle Sehenswürdigkeiten. Unterkünfte und das Besucherzentrum finden Sie in der Ortschaft Yulara, einer Siedlung 26 Kilometer nördlich des Uluru. Wir empfehlen einen Besuch zwischen März und Mai sowie zwischen Oktober und November. Zu diesen Zeiten herrschen angenehmere Temperaturen und weniger Besucheransturm.
Eine Runde um den Uluru
Das Wahrzeichen des Parks, der Uluru, ist über 600 Millionen Jahre alt, 348 Meter hoch und damit einer der größten frei stehenden Felsen der Welt. Sicherlich kennen Sie bereits viele Bilder des Uluru, aber wenn Sie diesem majestätischen Koloss persönlich gegenüber stehen, werden Sie seine Energie spüren und tief beeindruckt sein. Der Uluru ist von großer spiritueller und kultureller Bedeutung für die Aborigines, die hier seit über 10.000 Jahren leben und Eigentümer des Gebiets sind. Der Fels ist dabei der zentrale Dreh- und Angelpunkt ihrer Schöpfungsmythen.
Dem Riesen aus Sedimentgestein können Sie zu Fuß über den Uluru Base Walk ganz nah kommen. Der Wanderweg ist auch für Anfänger geeignet, da er sich auf einer ebenen Fläche befindet. Wir empfehlen besonders die geführten Touren mit einem Guide, da Sie so mehr über die heilige Stätte erfahren und mit etwas Glück sogar uralte Felszeichnungen entdecken können. Der Weg wird Sie an dem Mutitjulu Waterhole vorbeiführen, wo Sie innehalten und auf das glasklare Wasser blicken können, welches fast wie ein Spiegel wirkt. Nach Regenfällen strömen hier imposante Wasserfälle.
Ein besonderes Farbenspiel
Generell steht die rote Erde des Parks in einem spannenden Kontrast zum blauen Himmel. Doch es gibt noch mehr beeindruckende Farbenspiele zu beobachten. Der Uluru beispielsweise besitzt eine Besonderheit: Beim Sonnenaufgang flammt er dunkelrot, orange oder violett während er im weiteren Verlauf des Tages eher grau erscheint. Fotografieren wird hier also nie langweilig und jedes Bild ist individuell.
Die dauerhafte Kunstinstallation „Field of Light” des Künstlers Bruce Munro verzaubert die Nacht des Parks mit Blick auf den Uluru. Dann erleuchten 50.000 Glaskugeln in changierenden Farben das Gebiet und bieten auf einer Fläche von vier Fußballfeldern einen surrealen Anblick. Wer will, kann in diesem Ambiente sogar ein romantisches Dinner buchen.
Kata Tjuta (The Olgas)
Etwas unbekannter als der Uluru aber nicht minder spektakulär ist Kata Tjuta, auch The Olgas genannt. Der Komplex von 36 kuppelförmigen Felsen, die durch kleine Schluchten und Täler voneinander getrennt sind, liegt 57 Kilometer westlich des Ulurus. Der Name bedeutet in der Sprache der Aborigines „viele Köpfe". Mount Olga ist dabei der höchste Felsdom und überragt mit ganzen 546 Metern den großen Bruder Uluru um fast 200 Meter.
Sie können einen Spaziergang durch die tiefe und schmale Olga Gorge unternehmen, einen leichten Spaziergang durch die Wulpa Gorge oder auch die Wanderung durch das Valley of the Winds (4 km, ca. 2 Stunden) machen, welches einer der Höhepunkte dieser Region ist.
Weitere Aktivitäten im Uluru Kata Tjuta Nationalpark
Neben den Wanderungen gibt es noch zahlreiche weitere Aktivitäten im Park, bei denen für jeden etwas geboten wird. Erleben Sie beispielsweise das Gebiet von oben und buchen Sie einen Rundflug mit dem Helikopter oder dem Kleinflugzeug. Oder wie wäre es mit einem entspannten Kamelausritt vor atemberaubender Kulisse?
Wenn Sie sich für die Geschichte des Uluru Kata Tjuta Nationalparks interessieren, empfehlen wir den Besuch des Tjuta Cultural Centres. Hier können Sie neben kostenlosen Ausstellungen und Präsentationen auch einheimische Produkte und Kunst der Anangu bewundern.
Flora und Fauna im Park
Trotz karg anmutender Umgebung beherbergt der Nationalpark eine Fülle an Leben in sich. Mit über 400 verschiedenen Pflanzenarten gehen Eukalyptuswälder in Wüsten und Grasland mit bunten Wildblumen über. Beobachten Sie Reptilien wie den stacheligen Dornteufel oder den beeindruckenden Riesenwaran, wie sie ein Sonnenbad im Sand nehmen. Mit etwas Glück erblicken Sie auch eine der Ikonen des australischen Busches wie Kängurus, Emus, Dingos oder Wallabys.
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